Eine Reise durch Jahrtausende: Der bleibende Kern der chinesischen Kultur, Glaubensvorstellungen und Traditionen

Xion Feng

Xion Feng

Xion is a Feng Shui master from China who has studied Feng Shui, Bagua, and I Ching (the Book of Changes) since childhood. He is passionate about sharing practical Feng Shui knowledge to help people make rapid changes.

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Im Herzen Shanghais ragt ein futuristischer Wolkenkratzer in die Wolken. Doch in seiner Spiegelung erkennt man möglicherweise die geschwungenen Dachtraufen einer alten Tempelecke. Dieses Bild fängt die Essenz Chinas ein: einer Zivilisation, in der jahrtausendealte Traditionen keine Relikte sind, sondern lebendiger, atmender Teil der Landschaft des 21. Jahrhunderts. China zu verstehen bedeutet, diese nahtlose Verschmelzung von Vergangenheit und Gegenwart zu verstehen.

Der Kern der chinese culture beliefs and traditions ist ein reiches Geflecht aus drei Hauptsträngen: den grundlegenden Philosophien, die ihre Weltanschauung prägten, der überragenden Bedeutung von Familie und Gemeinschaft sowie einer tiefen, ungebrochenen Ehrfurcht vor der Geschichte.

Diese Grundpfeiler bilden das Fundament der Kultur.

  • Philosophische Wurzeln: Die „Drei Lehren“ des Konfuzianismus, Taoismus und Buddhismus stellen den moralischen und spirituellen Quellcode dar.
  • Soziales Gefüge: Die unvergleichliche Bedeutung von Familie, sozialer Harmonie und einer kollektiven Identität prägt alle Interaktionen.
  • Historisches Bewusstsein: Ein tiefes Gefühl der Kontinuität von ancient chinese culture bis zur Gegenwart prägt die nationale Identität.

Dieser Artikel führt Sie durch jede dieser Säulen. Wir erforschen den origin of chinese culture und zeigen auf, wie alte Glaubensvorstellungen und Philosophien das moderne Leben, die Geschäftswelt und die Familiendynamik bis heute auf subtile und tiefgreifende Weise prägen.

Das philosophische Fundament

Drei Lehren in Harmonie

Um die chinesische Zivilisation zu verstehen, muss man zunächst ihre philosophische Grundlage verstehen: die Sānjiào oder „Drei Lehren“. Dabei handelt es sich um Konfuzianismus, Taoismus und Buddhismus.

Entscheidend ist, dass sich diese Religionen im westlichen Sinne nicht immer gegenseitig ausschließen. Jahrhundertelang konnte man im öffentlichen und familiären Leben der konfuzianischen Ethik folgen, taoistische Prinzipien für persönliche Gesundheit und Harmonie mit der Natur annehmen und sich bei spirituellen Fragen über das Leben nach dem Tod der buddhistischen Philosophie zuwenden. Sie koexistieren und ergänzen sich gegenseitig.

Konfuzianismus: Gesellschaftliche Architektur

Der Konfuzianismus, auch Rújiā genannt, ist weniger eine Religion als vielmehr ein System sozialer und ethischer Philosophie. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Schaffung einer gerechten, stabilen und harmonischen Gesellschaft durch moralische Kultivierung.

Das System basiert auf mehreren Schlüsseltugenden. Ren (仁) ist die Kardinaltugend der Güte und Menschlichkeit, das Ideal, andere mit Mitgefühl zu behandeln.

Li (礼) bezieht sich auf Rituale, Anstand und das gesamte Spektrum der gesellschaftlichen Etikette. Es bietet die äußere Struktur für den Ausdruck von Ren und leitet Interaktionen von Staatszeremonien bis hin zu einfachen Begrüßungen.

Die grundlegendste Tugend ist Xiao (孝), die kindliche Pietät. Dies ist der unerschütterliche Respekt, Gehorsam und die Fürsorge, die Kinder ihren Eltern und Älteren schulden. Dieses Konzept ist der Grundstein der chinesischen Familienstruktur und gebietet Ehrfurcht vor Autorität und Vorfahren.

Die Gesellschaft wird durch die Fünf Beziehungen (Wǔlún) geordnet, die das angemessene Verhalten zwischen Herrscher und Untertan, Vater und Sohn, Ehemann und Ehefrau, älterem und jüngerem Bruder und zwischen Freunden vorschreiben.

Der Einfluss dieser Philosophie ist nicht abstrakt. Sie etablierte sich während der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) als Staatsideologie und festigte ihre Rolle in Regierung, Bildung und Familienleben über zwei Jahrtausende. Sie ist der tief verwurzelte origin of chinese culture .

Taoismus: Der natürliche Weg

Während der Konfuzianismus die Gesellschaft strukturiert, strebt der Taoismus (Dàojiā) nach Harmonie mit der Natur. Er bietet einen spirituellen Kontrapunkt und betont persönliche Freiheit, Spontaneität und ein Leben im Einklang mit dem zugrunde liegenden Fluss des Universums.

Das zentrale Konzept ist das Tao (道), wörtlich „der Weg“. Es ist die unbeschreibliche, unbeschreibliche Naturkraft, die alles regiert. Das Ziel eines Taoisten ist es, diesen kosmischen Fluss zu verstehen und sich mit ihm in Einklang zu bringen.

Diese Ausrichtung wird durch Wu Wei (无为) erreicht, was oft als „müheloses Handeln“ übersetzt wird. Es bedeutet nicht Passivität, sondern spontanes und natürliches Handeln, das sich nicht gegen das Tao auflehnt, ähnlich wie ein Bootsmann, der durch eine Strömung steuert, anstatt gegen sie zu rudern.

Das wohl weltweit bekannteste taoistische Konzept ist Yin und Yang (阴阳). Es ist das Prinzip des Dualismus, bei dem gegensätzliche Kräfte – wie Dunkel und Hell, Weiblich und Männlich, Passiv und Aktiv – tatsächlich miteinander verbunden und komplementär sind. Dieses Gleichgewicht ist grundlegend für die Traditionelle Chinesische Medizin, die Küche, Feng Shui und Kampfkünste.

Buddhismus: Der erleuchtete Pfad

Der Buddhismus, auch Fójiào genannt, war die dritte große Philosophie, die im 1. Jahrhundert n. Chr. vor allem über die Seidenstraße nach China gelangte. Er bot Antworten auf Fragen des Leidens und des Jenseits, die in den einheimischen Philosophien nicht vollständig beantwortet wurden.

Der chinesische Buddhismus passte sich seiner neuen Heimat an und übernahm Elemente des Taoismus und lokaler Volksglauben. Seine Kernkonzepte blieben jedoch erhalten. Dazu gehören der Glaube an Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung, und Reinkarnation, den Kreislauf der Wiedergeburten.

Das ultimative Ziel besteht darin, diesem Kreislauf zu entkommen und Nirvana zu erreichen, einen Zustand der Erleuchtung und Befreiung vom Leiden.

Der Einfluss des Buddhismus auf die chinesische Kultur ist enorm. Er förderte die Entstehung großartiger Kunstwerke wie der Longmen- und Mogao-Grotten. Er prägte die Bestattungsriten grundlegend und führte zu einer weitverbreiteten Praxis des Vegetarismus. Er bereicherte die bestehende philosophische Landschaft um eine reiche metaphysische Ebene.

Eine vergleichende Betrachtung

Um ihre unterschiedlichen, aber sich ergänzenden Rollen zu verdeutlichen, können wir sie direkt vergleichen.

Besonderheit Konfuzianismus Taoismus Buddhismus
Kernfokus Soziale Ordnung und Moral Harmonie mit der Natur Spirituelle Erleuchtung
Schlüsseltugend Ren (仁) – Güte Ziran (自然) – Natürlichkeit Ci (慈) – Mitgefühl
Ideale Person Junzi (君子) – Der Gentleman Zhenren (真人) – Die authentische Person Buddha (佛) / Bodhisattva (菩萨)
Einfluss auf Regierung, Familie, Bildung Medizin, Kunst, Qigong Beerdigungen, Ernährung, Philosophie

Die unzerbrechliche Bindung

Familie als Eckpfeiler

Im chinese beliefs and traditions ist die Familie nicht nur die Grundeinheit der Gesellschaft; sie ist der Eckpfeiler der Nation selbst. Der Staat wurde traditionell als Makrokosmos der Familie betrachtet.

Diese Struktur wird durch die konfuzianische Tugend der kindlichen Pietät (孝, xiào) zusammengehalten. Sie schreibt lebenslangen Respekt und Pflichtbewusstsein gegenüber den Eltern und Vorfahren vor. Dies ist die grundlegende Tugend, aus der alle anderen Tugenden erwachsen.

Traditionell drückte sich dieser Wert im Mehrgenerationenhaushalt aus, in dem mehrere Generationen unter einem Dach lebten. Obwohl das moderne Leben zu kleineren Kernfamilien geführt hat, bleiben die Grundwerte der gegenseitigen Unterstützung und des Respekts gegenüber Älteren bestehen.

Diese Ehrfurcht reicht über das Leben hinaus. Ahnenverehrung ist eine zentrale Praxis, die nicht als Anbetung von Göttern, sondern als Fortführung der kindlichen Pietät gesehen wird. Sie ist ein Akt des Gedenkens, des Respekts und der Wahrung der Kontinuität der Familienlinie, der die gegenwärtige Generation mit allen Vorgängern verbindet.

Guanxi verstehen

Neben der Familie ist Guanxi (关系) das wichtigste soziale Konzept. Es wird oft mit „Beziehungen“ oder „Netzwerken“ übersetzt, doch diese Begriffe erfassen seine Tiefe nicht.

Guanxi ist ein komplexes, dynamisches Netz aus gegenseitigen Verpflichtungen, Vertrauen und gegenseitigem Nutzen. Es erstreckt sich von der Familie über Klassenkameraden und Bekannte aus der Heimat bis hin zu vertrauenswürdigen Geschäftspartnern. Es entsteht langsam und im Laufe der Zeit durch den Austausch von Gefälligkeiten und Loyalitätsbekundungen.

Betrachten Sie es als ein persönliches, unsichtbares „Sozialkreditsystem“. Wenn Sie jemandem in Ihrem Netzwerk helfen, entsteht eine Verpflichtung, die dieser zurückzahlen muss. Ein starkes Guanxi-Netzwerk bietet Sicherheit, Chancen und Einfluss.

Ein praktisches Beispiel ist unerlässlich. Anstatt sich direkt auf eine Stelle zu bewerben, könnte man einen ehemaligen Lehrer bitten, einen Ansprechpartner im Wunschunternehmen vorzustellen. Diese Vorstellung durch einen vertrauenswürdigen Vermittler hat weitaus mehr Gewicht als ein einfacher Lebenslauf. Dieses System aus Vertrauen und Verpflichtung schmiert das Getriebe des sozialen und wirtschaftlichen Lebens.

Das Konzept des Gesichts

Um sich in dieser sozialen Welt zurechtzufinden, muss man das „Gesicht“ (面子, Miànzi) verstehen. Dieses Konzept ist ein wichtiges soziales Schmiermittel und bestimmt einen Großteil der zwischenmenschlichen Etikette.

„Gesicht“ hat zwei Komponenten. Es ist der eigene Ruf, das Ansehen und die soziale Stellung. Es ist auch der Respekt und die Ehrerbietung, die man anderen entgegenbringt.

Das Ziel jeder Interaktion, vom lockeren Abendessen bis hin zu wichtigen Geschäftsverhandlungen, ist es, die Harmonie durch die Wahrung des Gesichts zu wahren. Dazu gehört, „das Gesicht zu wahren“ (jemanden loben oder ihm Respekt zeigen), „das Gesicht zu wahren“ (jemandem helfen, Peinlichkeiten zu vermeiden) und vor allem zu vermeiden, dass jemand „das Gesicht verliert“ (ihn öffentlich kritisiert oder in Verlegenheit bringt).

Das Verständnis des zarten Tanzes der Gesichter ist grundlegend für den Aufbau des für starkes Guanxi erforderlichen Vertrauens und ist eine Säule chinese beliefs and traditions .

Ein lebender Kalender

Reise durch Festivals

Um die chinesische Kultur wirklich zu erleben, muss man ihren Mondkalender durchgehen. Feste sind nicht einfach nur Feiertage; sie sind lebendiger Ausdruck der Philosophie, der landwirtschaftlichen Wurzeln und der sozialen Werte der Kultur. Jedes Fest markiert einen Wechsel der Jahreszeiten und einen Moment besonderer Traditionen, die Gemeinschaften und Familien zusammenschweißen.

Das Frühlingsfest

Das Frühlingsfest (春节, Chūnjié), im Westen als chinesisches Neujahrsfest bekannt, ist das wichtigste Fest der chinesischen Kultur. Seine Kernbedeutung ist Familienzusammenführung, Erneuerung und die Hoffnung auf ein erfolgreiches neues Jahr. Es ist der Auslöser für die weltweit größte Völkerwanderung, da die Menschen nach Hause reisen, um bei ihrer Familie zu sein.

Wichtige Traditionen prägen diese Zeit. Das Wiedersehensessen (年夜饭, niányèfàn) an Silvester ist das Herzstück, ein Festmahl mit symbolischen Speisen. Kinder und unverheiratete Erwachsene erhalten rote Umschläge (红包, hóngbāo) mit Geld, um Glück zu bringen.

Das Erlebnis ist eine wahre Sinnesüberflutung. Es ist der scharfe Essiggeruch von im Wok gebratenen Knödeln, vermischt mit dem süßen Duft von Weihrauch am Familienaltar. Es ist das ständige, rhythmische Klicken der Mahjong-Steine und die Kakophonie der Verwandten, die sich nach einem Jahr der Trennung wiedersehen. Es ist die visuelle Explosion der roten Laternen und Banner und das tiefe, instinktive Gefühl der Zusammengehörigkeit, komprimiert in einem lauten, fröhlichen und unvergesslichen Abend.

Qingming-Fest

Das Qingming-Fest (清明节, Qīngmíngjié) findet Anfang April statt. Es ist ein einzigartiger Feiertag, der düstere Erinnerungen mit der Feier des Frühlingsanfangs verbindet.

Der Name bedeutet „Reine Helligkeit“ und spiegelt das klare, frische Frühlingswetter wider. An diesem Tag reisen Familien zu den Gräbern ihrer Vorfahren, um die Tradition des Grabfegens zu pflegen. Sie reinigen die Gräber, hinterlassen Opfergaben in Form von Essen und Getränken und verbrennen Räucherpapier, um Gaben ins Jenseits zu schicken.

Nachdem die Menschen ihre Pflichten gegenüber den Vorfahren erfüllt haben, begrüßen sie die neue Jahreszeit. Drachensteigen ist eine beliebte Aktivität und symbolisiert die Befreiung vom Unglück, wenn die Schnur durchgeschnitten wird. Qingming veranschaulicht perfekt das kulturelle Gleichgewicht zwischen Ehrfurcht vor der Vergangenheit und Harmonie mit dem natürlichen Kreislauf.

Drachenbootfest

Das Drachenbootfest (端午节, Duānwǔjié) findet am fünften Tag des fünften Mondmonats, nahe der Sommersonnenwende, statt. Es erinnert an den patriotischen Dichter Qu Yuan, der sich der Legende nach aus Protest gegen die Korruption des Staates in einem Fluss ertränkte.

Das Festival hat zwei Haupttraditionen. Die erste ist das Drachenbootrennen. Lange, schmale Boote, die mit Drachenköpfen geschmückt sind, werden von großen Teams gerudert – eine eindrucksvolle Demonstration von Gemeinschaftsgeist, Teamwork und Wettkampf. Damit wird symbolisch der Versuch der Dorfbewohner nachgestellt, Qu Yuan zu retten.

Das zweite Fest ist das Essen von Zongzi (粽子), klebrigen Reisklößchen, die in Bambus- oder Schilfblätter gewickelt sind. Der Legende nach warfen die Dorfbewohner diese in den Fluss, um zu verhindern, dass Fische Qu Yuans Leiche fraßen. Heute sind sie ein köstliches Festmahl, mit Füllungen, die je nach Region variieren.

Mittherbstfest

Das Mittherbstfest (中秋节, Zhōngqiūjié) ist nach dem Frühlingsfest das zweitwichtigste Fest. Es findet am fünfzehnten Tag des achten Mondmonats statt, wenn der Mond am vollsten und hellsten scheint.

Die Kernbedeutung ist Familienzusammenführung und Harmonie, wobei der Vollmond als kraftvolles Symbol für Vollständigkeit und Zusammengehörigkeit dient. Familien treffen sich zu einem großen Abendessen und sitzen anschließend draußen, um den Mond zu bewundern.

Das wichtigste Festessen ist der Mondkuchen (月饼, yuèbǐng). Es handelt sich um dichtes, reichhaltiges Gebäck, typischerweise gefüllt mit Lotossamen oder roter Bohnenpaste, oft mit einem gesalzenen Eigelb in der Mitte, um den Vollmond darzustellen. Das gemeinsame Essen der Mondkuchen im Mondlicht ist der Höhepunkt des Festes, stärkt die Familienbande und feiert die Ernte. Das Fest ist auch reich an Folklore, insbesondere der Geschichte der Mondgöttin Chang'e.

Echo der Dynastien

Antike Kultur heute

Die anhaltende Kraft der ancient chinese culture beschränkt sich nicht nur auf Museen oder Geschichtsbücher. Ihre Kernkonzepte und historischen Präzedenzfälle wirken bis ins 21. Jahrhundert nach und prägen alles von der politischen Rhetorik bis zur Geschäftsstrategie auf eine Weise, die dem flüchtigen Beobachter oft verborgen bleibt.

Mandat des Himmels

Im alten China beruhte das Regierungsrecht eines Herrschers nicht allein auf seinem Geburtsrecht, sondern auf dem Mandat des Himmels (天命, Tiānmìng). Dieses philosophische Konzept besagte, dass der Himmel einem gerechten Herrscher Legitimität verlieh, einem korrupten oder inkompetenten Herrscher diese jedoch entzog, was oft durch Naturkatastrophen oder Bauernaufstände signalisiert wurde.

Dieses Konzept leistungsbasierter Legitimität findet auch heute noch subtile Widerhall. Der Gesellschaftsvertrag moderner Regierungen mit ihren Bürgern basiert maßgeblich auf der Fähigkeit, greifbare Ergebnisse zu erzielen: Wirtschaftswachstum, soziale Stabilität und einen verbesserten Lebensstandard. Dieser Fokus auf kompetente Regierungsführung als Eckpfeiler der Autorität hat tiefe historische Wurzeln im Mandat des Himmels.

Die Kunst des Krieges

Sun Tzus „Die Kunst des Krieges“ (孙子兵法, Sūnzǐ Bīngfǎ) ist ein 2500 Jahre altes militärisches Traktat, dessen Einfluss jedoch weit über das Schlachtfeld hinausreicht. Seine Prinzipien sind tief im strategischen Denken der modernen chinesischen Wirtschaft verankert.

Konzepte wie „Kenne deinen Feind und dich selbst“ lassen sich in sorgfältige Marktforschung und Wettbewerbsanalyse umsetzen. Das Prinzip „Jede Kriegsführung basiert auf Täuschung“ kann Verhandlungstaktiken prägen, die Geduld, indirekte Ansätze und strategische Ambiguität betonen. Es ist ein Leitfaden für den Erfolg in einem Wettbewerbsumfeld durch Intelligenz und Strategie statt durch rohe Gewalt.

Das Erbe der Seidenstraße

Die historische Seidenstraße war mehr als eine Handelsroute; sie diente dem Austausch von Waren, Ideen, Technologien und Kulturen zwischen Ost und West. Sie repräsentiert eine Zeit, in der der origin of chinese culture sowohl durch ihre nach außen gerichteten Verbindungen als auch durch ihre interne Entwicklung geprägt war.

Dieser historische Präzedenzfall liefert eine wirkungsvolle Vorlage für heutige Ambitionen. Chinas moderne Belt and Road Initiative, ein gewaltiges globales Infrastruktur- und Entwicklungsprojekt, kann als Wiederbelebung dieses alten Impulses globaler Vernetzung im 21. Jahrhundert betrachtet werden. Sie formuliert eine moderne geopolitische Strategie in der vertrauten und historisch bedeutsamen Sprache des gemeinsamen Wohlstands und des kulturellen Austauschs und zeigt, wie die Vergangenheit genutzt wird, um die Zukunft zu legitimieren.

Ästhetische Kontinuität

Die ästhetischen Prinzipien der ancient chinese culture sind bemerkenswert beständig. Die Gestaltung der Verbotenen Stadt in Peking beispielsweise ist ein Meisterwerk der Symmetrie, der hierarchischen Anordnung und der Harmonie mit der Umgebung.

Dieselben Prinzipien finden sich auch in der modernen chinesischen Architektur wieder, von Unternehmenszentralen bis hin zu neuen Stadtplanungsprojekten. Der symbolische Einsatz von Farben, insbesondere des glückverheißenden Rots und des kaiserlichen Goldes, bleibt ein wirkungsvolles Mittel im modernen Branding und Design. Diese ästhetische Kontinuität schafft eine visuelle Landschaft, die zugleich antik und hypermodern wirkt.

Symbole und Ästhetik

Das geschriebene Wort

In der chinesischen Kultur ist Schreiben mehr als bloße Kommunikation; es ist eine der höchsten Kunstformen. Kalligrafie (书法, Shūfǎ) ist eine Praxis, die den Geist und den inneren Zustand des Künstlers zum Ausdruck bringt.

Jeder Pinselstrich spiegelt das Qi (die Lebenskraft) und den Charakter des Kalligrafen wider. Verbunden mit den taoistischen Idealen spontaner Bewegung und den Zen-Prinzipien der Achtsamkeit gilt die Kalligrafie als eine Form der Meditation und als Fenster zur Seele des Künstlers.

Fabelwesen

Die Bildsprache der chinesischen Kultur ist reich an Symbolik, insbesondere durch ihre Fabelwesen.

  • Der Drache (龙, Lóng): Im Gegensatz zu den bösartigen Drachen der westlichen Mythologie ist der chinesische Drache ein mächtiges und glückverheißendes Wesen. Er symbolisiert kaiserliche Macht, Glück, Stärke und Kontrolle über Wasser und Wetter.
  • Der Phönix (凤凰, Fènghuáng): Dieser mythische Vogel steht für Tugend, Anmut, Harmonie und die Einheit von Yin und Yang. Er wird oft mit dem Drachen kombiniert, um die glückselige Beziehung zwischen Kaiser und Kaiserin oder zwischen Mann und Frau zu symbolisieren.
  • Die Farbe Rot (红色, Hóngsè): Rot ist die Farbe des Glücks. Sie steht allgemein für Glück, Freude, Fröhlichkeit und Wohlstand. Sie ist die Farbe von Hochzeiten, Festen und feierlichen Anlässen – ein starker Kontrast zu ihrer Assoziation mit Warnung oder Gefahr im Westen.

Die vier Herren

In der traditionellen chinesischen Malerei hat eine Gruppe von vier Pflanzen, die als „Vier Herren“ (四君子, Sìjūnzǐ) bekannt sind, eine besondere Bedeutung.

Jede einzelne repräsentiert eine zentrale konfuzianische Tugend. Die Pflaumenblüte blüht in der Kälte des Winters und symbolisiert Widerstandsfähigkeit und Mut. Die elegante Orchidee steht für Integrität und Bescheidenheit. Der Bambus, der sich biegt, aber nicht bricht, symbolisiert Aufrichtigkeit und Flexibilität. Die Chrysantheme, die im Spätherbst blüht, steht für Stärke und Beharrlichkeit.

Eine Kultur der Kontinuität

Wir haben die Grundpfeiler erkundet, auf denen die gewaltige Struktur der chinesischen Zivilisation beruht: die philosophischen Wurzeln der Drei Lehren, das unzerbrechliche soziale Gefüge von Familie und Guanxi und die lebendigen Traditionen, die im Festkalender zum Ausdruck kommen.

Diese Elemente zeigen, dass ancient chinese culture kein statisches Relikt der Vergangenheit ist. Sie ist eine dynamische, beständige Kraft, die die Gegenwart aktiv prägt und die Zukunft gestaltet.

Die Geschichte der chinese culture beliefs and traditions ist geprägt von bemerkenswerter Kontinuität und ständiger Anpassung. Es ist ein sensibles und sich ständig weiterentwickelndes Gleichgewicht zwischen der Ehrfurcht vor einer 5.000-jährigen Geschichte und der Akzeptanz des unerbittlichen Tempos der Moderne. Dadurch entsteht eine kulturelle Identität, die so komplex und beständig ist wie keine andere auf der Erde.

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